Um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen, ist Werbung von essenzieller Wichtigkeit. Sie macht Waren und Tätigkeiten bekannt  und soll Zielgruppen zum Kauf stimulieren. Als eine Funktion der Marktkommunikation wird sie als Teil des Marketings verstanden.
In ihrer frühesten Form war Werbung bereits bei den alten Römern und im Mittelalter bekannt. Jedoch wurde sie dort lokal begrenzt eingesetzt, zum Beispiel für einen Marktstand. Das änderte sich mit der Industriellen Revolution und der damit einhergehenden Massenproduktion rapide. Das neu erfundene Backpulver etwa wurde 1893 durch massenhafte Werbung angeboten, um Käuferinnen eine Begehrlichkeit zu suggerieren, welche diese bis dahin nicht verspürt hatten.

Die heutige Medienlandschaft ist freilich wesentlich komplexer gestrickt als damals. Seit dem späten 19. Jahrhundert sind zahlreiche Medien hinzugekommen – und mit ihnen mannigfaltige Möglichkeiten, diese als Projektionsfläche für Werbung zu nutzen. Theoretisch gibt es kaum etwas, das nicht als Werbeträger oder -mittel genutzt werden kann, solange es wahrgenommen wird. Ein Schriftzug am Himmel kann genauso Werbung sein, wie ein online-Banner, ein Spot im  TV, speziell bedruckte T-Shirts oder eine Anzeige in einer Zeitschrift.

Um Werbung effektiv zu platzieren, griffen Produzenten  und Anbieter schnell auf externe Dienstleister zurück. Die ersten Werbeagenturen vermittelten in erster Linie zwischen Zeitungen und Anzeigenkunden. Außerdem gestalteten sie Anzeigen und platzierten sie gegen Provision in verschiedenen Blättern.
Heutige Agenturen haben sich oft auf verschiedene Teilaspekte der Werbung spezialisiert, etwa auf klassische Werbung, Online-Werbung oder Werbung in audiovisuellen Medien. Andere vereinigen alles in sich und bieten so genannten „Full Service“ an.

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