Die Mitarbeiterzeitschrift unterscheidet sich als Kommunikationsinstrument in Planung, Realisation und Wirkung von den digitalen Medien: In der Regel bildet ein fester Redaktionskreis die Schnittstelle zwischen Mitarbeitern und Management und gibt alle relevanten Informationen sorgfältig aufbereitet heraus. Intensive Abstimmungsprozesse mit allen Kommunikatoren im Unternehmen begleiten die gezielte Auswahl, Platzierung und optische wie inhaltliche Darstellung der Informationen. Bis zur Produktionsfreigabe unterliegen alle Abläufe einer eingehenden Prüfung. Widersprüche, Fehlinformationen, unpassende Formulierungen oder unprofessionelle Darstellungen können sich die verantwortlichen Herausgeber nicht erlauben. Schließlich ist jede Ausgabe ein gedruckter Auftritt. Die Erscheinung muss stimmig und auf die Zielgruppe Mitarbeiter zugeschnitten sein.

Der Leser erlebt seine Mitarbeiterzeitschrift bewusst oder unbewusst als greifbares Medium, für ihn persönlich gemacht und „überreicht“ von seinem Arbeitgeber. Sie steht ihm jederzeit und an jedem Ort als Informationsquelle zur Verfügung. Auch wenn es keine inhaltlichen Vorgaben für Mitarbeiterzeitschriften gibt, finden sich in ihnen meist neben Informationen zur Lage des Unternehmens unterhaltende Elemente sowie praktische Tipps. Fotos, Informationsgrafiken, Illustrationen sowie journalistische Darstellungsformen von der Reportage bis zur Glosse binden die Aufmerksamkeit und sorgen für Abwechslung. Mitarbeiterzeitungen können die Motivation der Belegschaft, sich für das Unternehmen einzusetzen, dann erhöhen, wenn diese auch intensiv an der Gestaltung des Mediums beteiligt werden. Formal sind alle Elemente der Corporate Identity wichtig.

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