„Dienst nach Vorschrift“ war bis vor kurzem ein Begriff, der meist Behörden und öffentlichen Ämtern angelastet wurde. Doch wie jüngst eine Studie des Gallup-Instituts zeigt, scheint sich die sinkende Arbeitsmoral auch zunehmend in Privatunternehmen breitzumachen. Laut Gallup geben 18 Prozent der Befragten an, keine emotionale Bindung zu ihrem Job zu haben. Weitere 70 Prozent verrichten lediglich Dienst nach Vorschrift und haben sich innerlich schon längst von ihrem Unternehmen verabschiedet. Dabei sind gerade die Mitarbeiter das Aushängeschild eines Unternehmens. Zufriedene Mitarbeiter tragen ein positives Firmenimage nach außen und sind deshalb die beste Eigenwerbung für ein Unternehmen. Grund genug, die Mitarbeitermotivation nachhaltig zu stärken. Dafür muss ein möglichst angenehmes Arbeitsklima geschaffen werden, indem sich Angestellte wie Vorgesetzte gleichermaßen wohl fühlen. Mitarbeitermotivation heißt, die Bedürfnisse der Mitarbeiter und die des Unternehmens in Einklang zu bringen um möglichst effektive Arbeitsergebnisse zu erzielen.
Gemeinsam stark!
Reden Sie offen über Zukunftspläne und beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in diese ein. Auch Zwischenstände und Ergebnisse sollten in regelmäßigen Abständen bekannt gegeben werden. Die Angestellten können dadurch die Effektivität ihrer Arbeit besser einschätzen und fühlen sich stärker integriert. Ziel ist es, ein gemeinsames Verantwortungsgefühl für das Unternehmen zu schaffen.
Offen reden
Probleme sollten nicht verschwiegen, sondern offen angesprochen werden. Ein intaktes Kommunikationssystem ist die Grundlage einer guten Arbeitsbeziehung. Dabei gilt: Loben in der Gruppe, tadeln im Einzelgespräch.
Mitarbeiterbefragung als Stimmungsbarometer
Effektives Mittel, um die Stimmung im Unternehmen zu ermitteln, ist eine Mitarbeiterbefragung. Dadurch können Missstände aufgedeckt und eventuell behoben werden. Bei schwerwiegenderen Fällen und besonders in kleinen Firmen ist jedoch immer das persönliche Gespräch vorzuziehen.
Langfristig Erfolge sichern
Natürlich eignen sich auch materielle Anreize wie Gehaltserhöhungen oder Bonuszuschüsse, um kurzfristig die Motivation zu steigern. Grundlage muss jedoch immer ein intaktes Arbeitsverhältnis sein.
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