Der Begriff Marketing leitet sich aus dem englischen von „to market – Handel treiben“ her. Er bezeichnet eine „marktorientierte Unternehmensführung, die alle relevanten Unternehmensaktivitäten auf die Wünsche und Bedürfnisse von Anspruchsgruppen ausrichtet“ (Deutscher Marketing-Verband). Das Unternehmen richtet sich also konsequent nach den Bedürfnissen des Marktes und der verschiedenen Zielgruppen aus.
Der Begriff wurde erstmalig 1905 an US-amerikanischen Universitäten geprägt, in Deutschland fand das erste Marketing-Seminar im Jahr 1935 an der Nürnberger Handelshochschule statt. Dennoch wurde Marketing bis zur so genannten Marketing-Revolution in den 60er und 70er Jahren in der deutschen Wissenschaft nicht akzeptiert. Der Grund dafür wird im ambivalenten Verhältnis der Bundesrepublik zu den USA in der Nachkriegszeit gesehen. Generell wurde es als dubios bis unseriös betrachtet. Erst in den 80ern fand ein allmähliches, aber grundlegendes Umdenken statt. Heutzutage ist Marketing aus den Strategien zumindest größerer Unternehmen nicht mehr wegzudenken.
Eine Studie hat gezeigt, dass selbst viele Verantwortliche Marketing mit Werbung gleichsetzen. Diese stellt jedoch lediglich einen Teilbereich des Ganzen dar. Jedes Unternehmen hat seine eigene Marketing-Definition und so wird der Schwerpunkt dieses Fachbereichs je nach Ausrichtung und Zielgruppen sehr unterschiedlich gesetzt. Die Vermarktung von Waren oder Dienstleistungen kann also durch klassische Öffentlichkeitsarbeit oder groß angelegte Werbekampagnen und Aktionen geschehen. Mit der Etablierung des Internets und Social Media hat sich die Definition des Marketing-Begriffs erweitert. Nun ist es wesentlich einfacher, bestehende und potenzielle Kunden direkt zu erreichen. Wichtige Maßnahmen sind hierbei die Suchmaschinenoptimierung (SEO), E-Mail-Marketing und e-Commerce allgemein.
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